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Unsere Themen zur Waffenpflege

allgemeine Tipps
  • Verwenden Sie nur hochwertige Putzstöcke mit Kunststoff-Ummantelung um Beschädigungen an Ihrer Waffe zu verhindern.
  • Bronzebürsten werden von Profis wegen ihrer schonenden und trotzdem gründlichen Reinigung hoch geschätzt. Auch wir empfehlen bei starken Verschmutzungen ausschließlich die Verwendung von Bronzebürsten. Achten Sie unbedingt darauf, dass der Drahtkern der Bürste vorne eine Schlaufe hat, und nicht einfach abgekniffen wurde, was zu sehr unschönen und präzisionsmindernden Beschädigungen des Laufs führen kann.
  • Woll-Wischer sind nicht nur zum Schmieren/Ölen geeignet, sondern auch besonders praktisch, wenn nicht sofort die Zeit für eine gründliche Reinigung vorhanden ist.
  • Anstelle von Patches können Sie auch Reinigungsfilze verwenden. Achten Sie darauf, dass Sie diese, wie auch die Patches, ständig durch saubere ersetzen. Verschmutzte Putz-Utensilien werden die Ablagerungen eher gründlich verteilen, als gründlich entfernen.
  • Wir empfehlen dringend stets eine geeignete Putzstockführung zu benutzen, damit der Putzstock immer zentrisch in der Laufbohrung geführt wird, und somit Schäden am Patronenlagerübergang vermieden werden. Die Putzstockführung sorgt außerdem dafür, dass kein Schmutz in den Abzug kommt, und keine Reinigungsmittel an die Bettung gelangen.
  • Die Anlageflächen der Verriegelungswarzen sollten Sie mit einem Systemreinigungsgerät regelmäßig säubern und anschließend sparsam nachfetten.
  • Ein 'Schaftstiefel' schützt den Hinterschaft vor mechanischen und chemischen Beschädigungen während des Reinigungsvorgangs.
  • Bei stark verschmutzten, alten oder vernachlässigten Läufen empfehlen wir die Verwendung von J-B-Laufreinigungspaste, die Sie in einen Patch einreiben können und mit leichten 'Schrubb-Bewegungen' durch den Lauf führen. Die Paste wirkt mechanisch, nicht chemisch, entfernt schonend auch starke Ablagerungen und bringt beanspruchte Läufe wieder auf 'Vordermann'.

Grundlegende Reinigung

Grundlegende Waffenreinigung

    Vor dem Reinigen stellen Sie unbedingt sicher, dass Ihre Waffe entladen und die Munition möglichst weit von Ihnen entfernt sicher aufbewahrt ist.
    Wählen Sie zum Arbeiten einen gut beleuchteten, belüfteten Raum und verwenden Sie Reinigungsutensilien und Mittel, die Ihrer Waffe in Typ, Kaliber und Werkstoff angemessen sind.
    Wann immer möglich, säubern Sie Waffen von ihrer Rückseite aus, immer dem Wag nach, den das Projektil nimmt. Ist dies nicht möglich (beispielsweise bei Revolvern oder Vorderladern), arbeiten Sie stets mit größter Sorgfalt, um nicht an der Rückseite der Kammer anzuschlagen,wenn Sie den Patch oder die Bürste durch den Lauf führen. Wenn möglich, verwenden Sie eine Putzstockführung (diese stellt z. B. sicher, dass der Putzstock zentrisch in den Lauf eingeführt wird, und verhindert ein starkes Durchbiegen langer Putzstöcke durch den Schubdruck von hinten. Weitere Infos finden Sie unter 'Putzstockführung: ja oder nein?')
    Wischen Sie den Putzstock nach jedem Schritt komplett ab, nachdem Sie ihn aus dem Lauf gezogen haben.
    Ändern Sie niemals die Putzrichtung, wenn sich das Putz-Utensil inmitten des Laufs befindet - führen Sie immer einen kompletten Durchzug oder -schub aus (ganz wichtig bei der Verwendung einer Bürste).
    Wir empfehlen, dass Sie sich eine Anleitung zu Ihrer Waffe bereitlegen, sodass Sie im Notfall nachschlagen können, wie die Waffe zu zerlegen ist und wo Sie z. B. die geeigneten Schmierstellen finden.

 

Reinigungsvorgang

  1. Demontieren Sie Ihre Waffe nur so weit wie nötig. Wenn Sie unsicher sind, kontaktieren Sie den Hersteller, dieser sollte Ihnen Informationen darüber bereitstellen, wie Sie Ihre Waffe teilzerlegen.
  2. Überprüfen Sie bitte nochmals, dass sich keine Munition in der Waffe oder in Ihrer Nähe befindet und stellen Sie sicher, dass Ihre Waffe fest und kippsicher steht. Achten Sie darauf, dass der Schaft einer Waffe bei der Reinigung stets höher liegt, als der Lauf (bzw. die Mündung deutlich niedriger als der Verschluss), um einen Rückfluss von Reinigungsmitteln in die Verschlusskammer zu verhindern. Eine korrekte Reinigungspostion stellt zum Beispiel ein Gun-Butler (Waffenreinigungscenter mit Halterung) sicher, für AR15 und AR10 gibt es entsprechende Stand-Adapter für den Magazinschacht zum Einschrauben in einen Schraubstock (auf den Winkel achten). Wertvolle Schäfte lassen sich gut mit einem Schaftstiefel vor Reinigungsmitteln, Schmutz und Öl schützen.
  3. Montieren Sie eine geeignete Messingspitze an Ihrem Putzstock, fixieren Sie die Putzstockführung in der Kammer (achten Sie darauf, ihn bis zum Anschlag einzuschieben, sodass die Verschlusswirkung des O-Ringes gewährleistet ist) und wählen Sie einen Patch in der richtigen Größe. Tränken Sie diesen satt mit dem Lösungs- oder Reinigungsmittel Ihrer Wahl (wir empfehlen das bewährte Shooter`s Choice Solvent).
  4. Zentrieren Sie nun die Messingspitze vor dem Patch und spießen Sie diesen auf (Sie können den Patch eventuell auch zuerst aufspießen und dann mit Solvent benetzen). Schieben Sie den Patch nun durch die Putzstockführung in den Lauf und dann komplett hindurch, bis er vorn an der Mündung herauskommt (Sie können einen Muzzle-Mate benutzen, der gebrauchte Patches und Solvent-Nebel an der Laufmündung auffängt).
  5. Ziehen Sie den Putzstock vorsichtig wieder zurück, die Messingspitze sollte die Mündung nicht berühren um Beschädigungen zu vermeiden. Je nach Verschmutzung führen Sie diesen Schritt 2-3mal aus und lassen dann das Lösungsmittel im Lauf einige Zeit einwirken (10-15 Minuten).
  6. Währenddessen können Sie sich um Verunreinigungen anderer Waffenteile (z. B. den Verschlussbolzen) kümmern. Reinigen Sie auch Rahmen, Schienen und andere Bereiche Ihrer Waffe (gut eignet sich hierzu eine Nylonbürste mit langem Kunststoffgriff zum Entfernen grober Verschmutzungen und um alle Ecken und Kanten gut zu erreichen).
  7. Spießen Sie anschließend einen trockenen Patch auf die Spitze und schieben Sie ihn komplett durch den Lauf. So entfernen Sie die ersten gelösten Ablagerungen und  machen den Weg frei für die weitere Behandlung. Ziehen Sie den Putzstock wieder vorsichtig zurück und entfernen Sie die Messingspitze.
  8. Verwenden Sie nun eine ausreichend große Bürste (Nylon oder Bronze) um den Lauf zu reinigen. Bringen Sie die Bürste am Putzstock an und tränken Sie sie mit Lösungsmittel. Schieben Sie sie anschließend (wie zuvor die Patches) durch die Putzstockführung in den Lauf und komplett hindurch. Dewey-Putzstöcke für Büchsen folgen durch ihre Kugellagerung selbstständig dem Drall, und ermöglichen damit eine gründliche, handgelenkschonende Reinigung. Faustregel: Pro Schuss die Bürste einmal vor und zurück durch den Lauf führen (mindestens jedoch 3-5mal). Achten Sie darauf, dass die Bürste an jedem Ende den Lauf ganz verlässt, damit sich ihre Borsten für den nächsten Zug wieder komplett aufrichten können.

    Bürste vor laufmündung

  9. Zum Schluss dieses Reinigungsvorgangs benutzen Sie wieder die Messingspitze und getränkte Patches. Spießen Sie einen Patch auf und schieben Sie ihn wieder durch den ganzen Lauf, bis er vorn herausfällt. Wiederholen Sie diesen Vorgang 2-3mal jeweils mit einem frischen Patch, bis Sie keinerlei Verschmutzungen mehr erkennen können - ist dies nicht der Fall, wenden Sie noch einmal die Bürste mit Lösungsmittel an. Trocknen Sie anschließend den Lauf, indem Sie 1-2 ungetränkte Patches hindurch führen.
  10. Ist der Lauf sauber und trocken, benutzen Sie einen Wollwischer, oder einen sauberen Patch und tränken Sie ihn mit einem guten Waffenöl oder einem anderem geeigneten Schmiermittel (im Test herausragend abgeschnitten hat Shooter`s Choice FP-10. Eine Behandlung mit Öl neutralisiert Solventreste, die mit Sauerstoff reagieren und mit der Zeit Lochfraß verursachen. Vergewissern Sie sich, dass Sie Öl oder Mittel nach den Angaben des Herstellers verwenden). Führen Sie Wollwischer oder Patch nun 1-2mal durch den Lauf. Wollen Sie Ihre Waffe anschließend längere Zeit lagern, belassen Sie die Ölschicht im Lauf. Ansonsten empfehlen wir zum Abschluss einen letzten trockenen Patch durch den Lauf zu führen, um überschüssiges Schmiermittel zu entfernen = immer trocken schießen! (eine 'dicke' Ölschicht im Lauf führt zu Abweichungen der Präzision, und im schlimmsten Fall zu Beschädigungen an Feldern und Zügen während das Projektil hindurch läuft, da Öl kaum komprimiert und somit eine zusätzliche Schicht über dem Metall bildet.)
    Haben Sie die Behandlung des Laufs abgeschlossen, wischen Sie auf jeden Fall auch die Mündung noch einmal mit einem sauberen, trockenen Tuch ab.
  11. Nehmen Sie nun die Reinigung der Verschlusskammer und des Patronenlagers in Angriff. Dazu eignen sich idealerweise kurze Putzstöcke mit festem Griff mit einer Aufnahme für Watteröllchen und eine lange Nylonbürste mit Kunststoffgriff für grobe Verschmutzungen. Achten Sie darauf, besonders die Verschlusswarzen-Verriegelung, sowie die Verschlusswarzen am Bolzen gründlich zu reinigen und vor dem Zusammenbau leicht einzufetten. Hier wirkt bei einem Schuss der Großteil der Wucht auf das System ein. Eine gute Pflege garantiert eine lange Lebensdauer. (Zur Reinigung des Patronenlagers eignen sich Patronenlager-Wollwischer  bzw. bei größeren Kalibern Wollwischer für Flinten sehr gut. Achten Sie auf jeden Fall darauf, dass sich nach Abschluss Ihrer Arbeit keine Solvent- oder Ölreste im Patronenlager befinden. Diese können beim Schuss eine Gasdrucksteigerung verursachen. Wischen Sie immer trocken nach.)
  12. Legen Sie dann Ihre Reinigungshilfen zur Seite und pflegen Sie alle beweglichen Metallteile zum Abschluss mit einem mit Öl behandelten, fusselfreien Tuch. (Benutzen Sie jedoch nicht zu viel Öl oder Schmiermittel am Bolzenkörper, hier genügt eine sehr sparsame Anwendung. Da der Bolzen teilweise auch nach außen hin offen liegt, kommt er unweigerlich mit Flusen, Sand oder Staubpartikeln in Berührung, welche an dickeren Fettschichten haften bleiben und mit der Bolzenbewegung in die Kammer transportiert werden.)
  13. Anschließend bauen Sie die Waffe entsprechend den Hersteller-Anweisungen wieder zusammen und reinigen dann Ihre Arbeitshilfen (lassen Sie dabei bitte nicht Ihre Bronzebürsten außer Acht, denn Waffenreinigungsmittel enthalten meist einen Wirkstoff um Kupferablagerungen zu lösen. Dieser greift das in Bronze enthaltene Kupfer ebenfalls an. Zur Reinigung von Bronze-Bürsten können Sie beispielsweise Waschbenzin verwenden). 

Laufmündung SMH PrecisionBreak-In - Glattschießen neuer Läufe

Handgeläppte Läufe sollten vor dem eigentlichen Gebrauch unbedingt 'glattgeschossen' werden. Um bei neuen noch nicht eingeschossenen Läufen eine glatte Oberfläche im Laufinneren zu erzielen, ist es zwingend notwendig den Lauf einzuschießen und die bei der Läppung entstandenen Riefen zu glätten. Es soll nachhaltig bewirken, dass der Lauf auf Dauer mit weniger Zeitaufwand und weniger chemischen Reinigungsmitteln gereinigt werden kann und vor allem eine erhöhte Eigenpräzision des Laufs erzielt wird – die mögliche Mündungsgeschwindigkeit soll sich erhöhen.
Um Tombak-Ablagerungen bei handgeläppten Läufen langfristig zu vermeiden, ist bei einem neuen Lauf anfangs ein gewisser Reinigungsaufwand von Nöten.
Tombak ist eine Legierung aus Kupfer und Zink, die z. B. im Verhältnis zum Messing einen höheren Anteil an Kupfer innehat.

Wir empfehlen folgende Reinigungsprozedere:

Reinigen Sie Ihre neue Waffe…

- die ersten fünf Mal nach jedem Schuss (zählen Sie hierzu auch den staatlichen Beschuss),

- die nächsten fünf Mal nach jedem zweiten Schuss,

- wiederum die nächsten fünf Mal nach jedem dritten Schuss!

(Dauerhaft empfehlen wir eine Reinigung wie unten beschrieben mit Solvent nach jedem fünften Schuss.)

Zum Reinigen benötigen Sie kaliberkonform…

einen Putzstock,

eine Messingspitze,

eine Reinigungsbürste,

Baumwollpatches,

eine Putzstockführung und

ein Solvent/Tombak-Entferner.

[z. B. für das Kaliber .308 Win]:

[z.B. DM30C40, 102cm lang]

[DM30J]

[DMB1230]

[DMP2715]

[HMBG04]

[PEMC704/PECRS08]

 

Die Vorgehensweise:

  1. Tränken Sie einen sauberen Patch mit dem Solvent von Shooter’s Choice und schieben sie ihn auf einer Messingspitze aufgespießt der gesamten Länge nach zur Mündung hin durch den Lauf. Wechseln Sie den Patch jeweils und wiederholen Sie den Vorgang etwa fünf Mal. Grobe Verbrennungs­rückstände werden so aus dem Lauf gewischt. Lassen Sie dann das Solvent ein paar Minuten im Lauf einwirken.
  2. Benetzen Sie im Anschluss daran eine passende (kaliberkonforme) Bronzebürste mit Shooter’s Choice und schieben diese ganz durch den Lauf. Wiederholen Sie diesen Vorgang mindestens fünf Mal. So lösen sie Pulverrückstände und reinigen effektiv auch an den Feld-Zug-Kanten im Lauf.
    Achten Sie darauf, dass sich alle Borsten vor der Mündung bzw. hinten in der Putzstockführung komplett wieder aufrichten. Sie vermeiden damit abknickende/abreißende Borsten oder gar entstehende Schäden im Lauf.
  3. Zum Schluss schieben Sie zuerst einen getränkten, dann etwa vier trockene Patches durch den Lauf. Sie entfernen damit die gelösten Rückstände und entfernen überschüssiges Solvent.
    Es ist wichtig, dass die Büchse grundsätzlich immer mit einem trockenen Lauf geschossen wird, da eine zu dicke Schmiermittel-Schicht den Druck im Inneren des Laufs während eines Schusses erhöht.
  4. Im Anschluss reinigen Sie mit einem einfachen trockenen Reinigungstuch die Mündung und reiben das Patronenlager mit einem geeigneten Patronenlagerputzstock und dem dazugehörigen Wollwischer trocken.
Nach den ersten Schüssen/Schussgruppen empfiehlt es sich, den Lauf nach dem Reinigungsprozedere wie in 1. bis 4. beschrieben auch mit einem Tombak-Reiniger zu reinigen. Wir empfehlen PECRS08 von Shooter’s Choice.
Nutzen Sie den Tombak-Entferner analog dem Solvent in gleicher Vorgehensweise wie in 1. bis 4. beschrieben. Die Einwirkzeit des ammoniakhaltigen Reinigers sollte maximal 10min betragen und eine Nachreinigung mit einem Solvent ist absolut von Nöten! Idealerweise reinigt man nochmals wie in Schritt 1. bis 4. beschrieben.

 

Alle notwendigen und hilfreichen Utensilien finden Sie natürlich stets in unserem aktuellsten Katalog oder auf dieser Homepage.

Wenn Sie über diese Reinigungsempfehlung hinaus noch Informationen benötigen, scheuen Sie sich nicht sich mit uns in Verbindung zu setzen – wir helfen Ihnen gerne weiter!

Putzstockführung: ja oder nein?

PutzstockführungenMan mag es kaum glauben,

doch noch immer scheiden sich die Geister um Vor- und Nachteile der Verwendung einer Putzstockführung bei der Laufreinigung. So haben wir uns gedacht, dass wir Ihnen hier eine kleine Zusammenfassung unseres Wissens und jahrelanger Erfahrung zur Verfügung stellen,
ganz alt hergebracht; aufgelistet in Pro und Contra.

Pro:

  • Eine Putzstockführung stellt sicher, dass der Putzstock zentriert in den Lauf eingeführt wird, ohne Beschädigungen am Patronenlager oder in der Verschlusskammer (zum Beispiel durch eine Messingspitze) zu hinterlassen.
  • Putzstockführungen der neuen Generation verfügen über sogenannte O-Ringe. Dies sind Gummiringe am vorderen Teil der Putzstockführung, die bei korrektem Einsetzen absolut dicht abschließen und einen eventuellen Rückfluss von Reinigungsmitteln aus dem Lauf in das Patronenlager, und von dort aus vielleicht in das System, die Bettung, oder die Abzugskonstruktion verhindern.
  • Da eine Putzstockführung auch über die Verschlusskammer hinausreicht, werden alle (an Reinigungsbürste oder Putzstock anhaftenden) Rückstände, die aus dem Lauf kommen, entfernt, ohne in das Patronenlager oder die Verschlusskammer zu spritzen oder fallen = kein zusätzlicher Reinigungsaufwand.
  • Durch ihre Länge bietet eine Putzstockführung einen weiteren großen Vorteil. Denn jeder Putzstock ist flexibel und biegt sich unter dem Schub-Druck, der aufgebracht wird, um Messingspitzen, Filze oder Patches durch den Lauf zu schieben. Vorn ist ein Putzstock durch eine Bürste oder eine Spitze stabilisiert, doch hinten nicht. Unweigerlich berührt er dort häufig den Übergang zu den Feld-Zug-Kanten direkt hinter dem Patronenlager. Dies geschieht beim Putzen, sowie dem Herausziehen des Putzstockes. Auch mit einem beschichteten Putzstock möchte man diese überflüssige Beeinträchtigung sicher vermeiden. Die Putzstockführung übernimmt die hintere Stabilisierung, sodass der Putzstock beim Biegen nicht die Innenwand des Lauf berührt.
  • Manche Putzstockführungen (wie zum Beispiel Dewey´s 'falsches Schloss') besitzen am hinteren Ende eine kleine Öffnung, durch die sich Solvent oder Öl zur Behandlung nachfüllen lässt, ohne das Ende des Putzstocks mit der Bürste ganz hinausziehen zu müssen. (Nicht immer erforderlich, aber vielleicht einmal ganz nützlich.)

Contra: 

  • Auch nach langem Überlegen ist uns leider nichts eingefallen, aber wir informieren Sie sofort, wenn dies der Fall ist.
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