Montagen
Tipps zur Berechnung der Montagen-Höhe
Da Sie die Wahl zwischen verschiedenen Ringhöhen haben, können Sie die Montagehöhe dem Objektivdurchmesser und Ihren Gewohnheiten anpassen.
Gerade beim Flüchtigschießen ist es sehr vorteilhaft, wenn Sie im Anschlag nicht nachkorrigieren müssen und dabei womöglich unnötig Zeit verlieren.
Die theoretische Mindest-Montagehöhe errechnen Sie am einfachsten, indem Sie den Mittelrohrdurchmesser Ihres Zielfernrohrs von seinem äußeren Objektiv-Außendurchmesser abziehen, und diesen Wert dann durch 2 teilen (da nur die untere Hälfte des Objektivs für die Montagenhöhe interessant ist).
Nehmen wir als Beispiel
ein 3,5-10x50 mit einem 1" Mittelrohr und einen äußeren Objektiv-Durchmesser von 58 Millimetern:
58 mm - 25,4 mm (1") = 32,6 mm
32,6 mm : 2 = 16,3 mm
Sie benötigen also eine (theoretische) Gesamtmontagehöhe von mindestens 16,3 Millimetern. Da die Höhe einer Base in der Regel bei ca. 6 Millimetern anzusiedeln ist, wären in unserem Beispiel "Super High" Ringe mit 12,7 Millimetern Höhe erforderlich.
Wenn Sie sich Ihre Büchse näher anschauen, werden Sie feststellen, dass das System meist einen größeren Durchmesser als der Lauf hat. Wenn Sie ein Lineal auf den Verschlusskopf legen, so stellen Sie unter Umständen fest, dass die Differenz zwischen dem Lineal und dem Lauf an der Stelle, an der das Objektiv seinen Platz haben wird, ca. 6 Millimeter oder mehr beträgt. In einem solchen Fall wären die nächst-niedrigeren "Medium Ringe" ausreichend. Handelt es sich bei Ihrer Waffe allerdings um eine Ausführung mit dickem Matchlauf, sind die zuvor genannten "Super High" Ringe erforderlich.